Rasse

Der Cairn Terrier ist ein kleiner munterer und mutiger Draufgänger, der zudem recht pflegeleicht ist. Er hat einen sehr ausgeglichenen Charakter und passt sich gut dem Familienleben an, ganz egal, ob er in einem großen Landhaus oder einer kleinen Stadtwohnung lebt. Er kommt wunderbar mit Kindern aus und nimmt es auch nicht übel, wenn er mal beim Toben geknufft wird.

So gut der Cairn in eine aktive Familie mit Kindern passt, so sehr ist er auch für ältere Menschen ein verständnisvoller Wegbegleiter.

Wenn sie gemeinsam Aktivitäten nachgehen wollen, werden sie den Cairns als glücklichen und willigen Mitstreiter kennen lernen, ungeachtet dessen, für welche Aktivitätsbereich Sie sich entscheiden: Gehorsamkeitstraining, Agility oder Fährtenarbeit.

Aufgrund seines ursprünglichen Einsatzes als Hütehund ist der Cairns kein Raufer; einmal angegriffen, versteht er es jedoch, sich erfolgreich zu verteidigen.

Dieser geschickte kleine Hund liebt jede Aufgabe, die seine Intelligenz herausfordert. Natürlich ist es aufgrund seiner Intelligenz ratsam, möglichst früh klarzustellen, wer der Chef im Haus ist. Wozu sich die Grundlagen des Gehorsamkeitstrainings sehr gut eignen. Der Jagdtrieb ist unterschiedlich ausgeprägt, aber gut zu händeln. Das Haar des Cairns ist rau und nimmt wenig Schmutz an. Es ist ausreichend, wenn man den Cairn Terrier einmal in der Woche gründlich durchkämmt.

Wird er, je nach Fellwuchs, zwei bis dreimal im Jahr getrimmt, haart er so gut wie gar nicht. Das Trimmen kann man selbst erlernen, oder es von einem Züchter durchführen lassen. Auf keinen Fall sollte man seinen Cairn in einen Hundesalon bringen, da er dort meist nur geschoren wird, was dazu führt, dass das Haar weich wird und er haart.

Ernährung: Da der Cairn Terrier ursprünglich aus Schottland kommt wurde er unter harten Bedingungen gehalten und seine Nahrung war recht einfach. Er kann mit normalem Hundefutter, welches wenig Eiweiß enthält. gut ernährt werden. Eine zu üppige und hochwertige Ernährung führt bei den Cairn Terriern zu Gewichts- und Hautproblemen.

Herkunft

Dieser kompakte, niederläufige Terrier gilt als die älteste schottische Terrierrasse und entstand als Grundtypus wahrscheinlich schon im Mittelalter.

Aus dem 16. Jahrhundert wurde überliefert, dass es diese Terrier, so genannte „Erdhunde“ in den westlichen Küstenlandschaften des schottischen Hochlands und auf den vorgelagerten Inseln von Schottland, insbesondere der Insel Skye, gab.

Seinen Namen hat er von dem gallischen Begriff "Cairn", wie die Steinhügel im schottischen Hochland heißen, Steinfarbe ist ein Haarkleid, von schwärzlichem Grau über Rottöne bis zur Sandfarbe. Die britische Gewichtseinheit „stone“ (Stein) beträgt 14 englische Pfund. Dieses Gewicht schrieb der Standard für diese Rasse vor. Konnte es also für diese Rasse einen passenderen Namen geben?

Es scheint, das bestimmte Familien bestimmte Farben bevorzugen. So zogen die Macdonalds aus Waternish dunkelgraue und gestromte vor, die Mcleods aus Drynoch bevorzugten Silbergraue, während die Mackinnons aus Kilbride alle Schattierungen hielten. All diese Hunde wurden als furchtlos und scharf auf Raubzug, jedoch als fröhlich und freundlich zu ihrem Verhältnis zum Menschen beschrieben.

Der Cairn Terrier hat sich seine Arbeitsfreude und Ursprünglichkeit erhalten. Auch heute werden noch einige von ihnen jagdlich geführt, verrichten Fährtenarbeiten oder sind sogar als Drogenspürhunde tätig, da sie durch ihre kleine Statur auch Verstecke aufstöbern, in die ein großer Hund nicht kommt.